Kurzfristige Planänderung
Erst einmal von ganz am Anfang. Ich bin mittlerweile fast jeden Tag geritten, was sehr toll ist. Fuer den Donnerstag, den o1.o3.2o18, ist sogar ein Ausflug mit den Pferden geplant gewesen. Es ging zu einer Freundin von Nicki. Bevor es los ging haben wir noch mit den Jungpferden gearbeitet und was soll ich sagen?! Es war wunderbar. Ich konnte das erste mal auf Stella sitzen, als aller erste Person ueberhaupt. Sie war super lieb und ich habe mich gefreut wie ein Honigkuchenpferd.
Nachmittags haben wir die Grosspferde verladen. Mit Woutby und Squirt ging es 3o Minuten mit dem Auto zu einer anderen kleinen Farm. Peter ist mitgekommen, weil er zuschauen wollte. Das reiten dort war nicht gerade entspannend, weil die Pferde vor allem Angst hatten. Es waren zwar grosse Pferde, aber auch sie lassen sich noch nicht lange reiten. Besonders vor dem Schwein 'Piggy' hatte Squirt Angst. Ich durfte dann auch das Pferd von Nickis Freundin reiten. Am Anfang lief alles supi und ich durfte auch springen, doch dann hat mich das Pferdchen abgeworfen. Mir gehts gut und ich konnte schon gut darueber lachen, ganz besonders, weil Nicki das alles auf Video festgehalten hat. Mein erster Sturz vom Pferd!
Jetzt kommt es zur kurzfristigen Planänderung:
Ich habe kurzerhand meine Sachen gepackt und bin mit Peter weg gefahren. Geplant ist eine zweiwöchige Tour durch den Sueden von Neuseeland.
Gleich in der ersten Nacht waren wir in einem kleinen Observatorium. Von einem älteren Herr (hiess auch Peter) haben wir einen kleinen Einblick in den Sternenhimmel bekommen, das war sehr interessant. Von dort ging es weiter Richtung Mount Cook. Nachdem wir uns dort umgeschaut haben ging es den Tag darauf nach Wanaka, dann nach Queenstown, bis runter nach Te Anau und Milfort Sound. Milfort Sound war sehr enttäuschent, da es ueber 2oo Kilometer Umweg war fuer .... Nichts eigentlich. Wenn man dort keine ueberteuerte Schifffahrt macht, sind die drei Häuser und das Wasser dort nichts besonderes. Auf dem Rueckweg haben wir eine kleine Wanderung gemacht. Geplant war es in vier Tagen den Caples/Greenstone-Track zu laufen, wir haben es aber in drei Tagen geschafft. Ich war total am Ende. Alles hat mir weh getan: Die Fuesse, die Waden, die Oberschenkel, die Knie, der Po ganz besonders, der Ruecken und die Schultern. Nachdem der Ruecken und der Po eine Voltaren-Massage bekommen haben, habe ich mich wie neu gefuehlt und Peter hat mich echt ueberredet die letzten zwei Etappen an einem Tag zu laufen.
Mittlerweile sind wir an Invercargill vorbei und machen nochmal Stopp an den Catlens, bevor es Richtung Dunedin geht. Gerade eben habe ich Seelöwen gesehen. Sogar eine Mutter mit ihrem Seelöwenbaby war da, richtig suess.
Hier mal als kleinen Ueberblick, unsere bisherige Route:
Da es zu viele Bilder gibt und die nicht alle hier her passen, habe ich ein neues Album aufgemacht (zu finden unter ´Fotoalben´).